Donnerstag, 20. Juni 2019

Kapitel V - C:\User\Cal>start blue light oder: LOAD "$", 8, 1

Einen Wunderschönen meine Lieben,

da sind wir Hübschen wieder vereint. Einen neue Woche, ein neues Kapitel und ein neuer Blog. Diesmal haben wir uns nicht nur ganz und gar bis Kapitel fünf vorgekämpft - ich bin so stolz auf uns, meine Lieben - so stolz! (Könnte weinen vor Glück! ;____;) Nein, diesmal gehen wir sogar in Richtung Computer-Hacker-Viren-Stuff, wo ich ja mal gespannt bin, was uns da wieder für ein Wahnsinn erwartet. Denn ich persönlich muss sagen, kann mich zwar noch sehr, sehr dunkel daran erinnern, das Kapitel gelesen zu haben, mehr aber eben auch nicht. Ist so eine Geschichte, die keinen allzu negativen Eindruck bei mir hinterlassen hat - gab ja so Geschichten oder Passagen in Geschichten, die mir einfach im Kopf geblieben sind, weil sie so schlecht waren - aber diese war, meine ich, einfach derart langweilig und nichtssagend, dass sie eben nicht wirklich hängen geblieben ist oder einen tieferen impact auf die Story hatte. (Meine Güte, ich weiß aber auch, wie man Leute mitreißen kann! »Schön, dass ihr das seid, habt ihr Bock, was voll langweiliges mit mir zu lesen? Ja, super!« Manchmal hab ich es schon drauf ...)
 Auf welches Märchen angespielt wird, wird mal wieder in der Überschrift verraten und das ist jetzt mittlerweile schon das zweite Mal, wenn ich mich richtig erinnere. Das erste Mal war es bei ›Macy und der Wolf‹, wo man halt wirklich noch nie ein Märchen gelesen oder gehört haben darf, und wahlweise sein Leben unter einem Stein geführt haben muss, um nicht erraten zu können, auf was angespielt wird. Funfact dazu: Meine Eltern hatten, als ich noch ein Kind war, einen Diaprojektor, und da hatten wir auch ganz viele Märchen-Dias, die ich mir immer gern angeguckt habe. Fiel mir jetzt irgendwie beim bösen Wolf ein, ich nehme also an, dass ich an das Bild eine besonders starke Erinnerung habe. xD Aber gut, bestimmt sind die meisten nicht alt genug, um zu wissen, was Dias sind, also gehen wir weiter im Programm.

Donnerstag, 13. Juni 2019

Kapitel IV - Welkende Rosen oder: Liebling, du hast noch Koks an der Nase


Einen Wunderschönen meine Lieben,

 und willkommen zurück zum vierten Kapitel von unserer wundervollen Saint Fails-Reihe. Hättet nicht gedacht, dass ich so lange durchhalte, was? Gut, ich hätte aber auch nicht gedacht, dass ihr so lange durchhaltet. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht damit gerechnet, dass ihr nach dem Meisterdiebkapitel überhaupt nochmal reinschaut, weil ... hui, war ein wilder Ritt.
Aber mittlerweile haben wir es bis zu Kapitel vier geschafft und ich würde sagen, dann springen wir doch einfach mal ins kalte Nass und schauen, was uns erwartet.

 

 Kapitel IV - Welkende Rosen oder: Liebling, du hast noch ein bisschen Koks an der Nase

 

 Unter der Überschrift sehe ich als erstes »Vor 16 Jahren« und ja, ich weiß, wir haben keine Zeit, in der die Geschichten spielen, ergo müssen sich die Autoren eben mit solchen Sachen behelfen, aber good lord, bin ich wirklich die Einzige, die es einfach nur unmöglich findet, wenn ständig irgendetwas über dem Text steht, damit sich der Schreiber Arbeit spart, statt die Info, die hier drüber steht, einfach im Text selbst rauskommt? Man hätte ja hier nur eine bekannte Figur nehmen müssen, die hier als Kind auftritt, wahlweise eben Igel, Hase, Mastermind Ray, einen Wolf ganz zu Anfang seiner ehrenamtlichen Gangsterboss Karriere oder dass einfach noch keiner von Beast gehört hat. Wahlweise hätte man eben auch nach dem Intro, welches das ja anscheinend ist und wir brauchen, einfach irgendwie den Zeitsprung aufzeigen können und somit hätte ich als Leser ja auch gewusst »Oh, das, was ich gerade gelesen habe, war also Vergangenheit.« Echt, man darf mir das gern zutrauen und ich denke, vielen anderen auch! Die meisten von uns haben schon mal ein Buch gelesen oder einen Film gesehen, also ja, wir wissen, wie das funktioniert. Grundgütiger ...

Ein kleiner Exkurs

Ja, ich weiß, ich hab es im letzten Kapitel mit den Exkursen ein wenig übertrieben und ich hoffe, ich kann mich dahingehend dieses Mal mehr zusammenreißen, aber hier möchte ich doch gern etwas anbringen und es hat wahlweise mal nichts mit einer kleinen RPG-Erinnerung zu tun, mit der ich euch beglücken will, sondern mit etwas, was ich mal gehört habe, und hier meiner Meinung nach sehr gut greift.
Ich weiß nicht, wem der Name Amy Sherman-Palladino was sagt, ich gehe davon aus, wenn ist es eher den Mädels unter uns geläufig, denn sie ist das Gehirn - gemeinsam mit ihrem Mann Dan - hinter Gilmore Girls. Kann man mögen, oder nicht, das ist nicht der Punkt, der Punkt ist, dass es in dieser Serie wahnsinnig viele Anspielungen auf alles Mögliche gab, wahlweise aber viel auf Musik (meist eher 80er Jahre), Filme und Bücher. Tatsächlich werden diese Anspielungen oder Witze so gut wie nie erklärt und ich habe mal ein Interview mit ihr gesehen, in welchem sie sagte, dass der Zuschauer nur so klug ist, wie man ihn sein lässt; sprich, wenn sie jeden Witz und jede Anspielung erklärt, zeigt sie damit, dass sie den Zuschauer nicht für clever genug hält, dass er es selbst weiß oder versteht. Noch dazu kommt, dass man natürlich trotzdem problemlos der Storyline folgen kann, auch wenn man den Viggo Mortensen-Joke nicht mitkriegt.

 Und damit machen wir wieder einen Schlenker zurück - diesmal war ich schnell, Lob bitte! - denn worauf ich hinaus will, ist, dass man als Autor dem Leser ruhig ein bisschen was zutrauen kann und ihm nicht alles vorkauen muss, wie eben »Vor 16 Jahren«. Es gibt Mittel und Wege, wie man das schöner und geschickter machen kann, und ich als Leser trotzdem weiß, ich befinde mich nicht in der Gegenwart oder ich habe mich eben nicht in der Gegenwart empfunden.
 So viel also dazu.
 Sorry, musste raus. Lazy writing nervt mich. Punkt.

Dienstag, 4. Juni 2019

Kapitel III - Macy und der Wolf oder: Zu viel Glitter im Schlüpper

Hallo meine Lieben,

 und willkommen zum dritten Teil meiner kleinen Review-Reihe zu Saint Falls.
 Ich wollte den Blog schon vor einer Weile wieder anfangen, konnte mich aber einfach nicht dazu aufraffen, weil ... auch wenn es sich unterhaltend liest, was ich hier so vor mich hinschreibe - und ich hoffe, das tut es - so ist es nicht halb so unterhaltend für mich, das Zeug zu lesen. Aber gut, das ist nicht das Thema und ich habe ja auch immer die Option, es einfach nicht zu tun. Aber ... aber, meine Lieben, ich muss halt auch ehrlich sein, wenn ich den Blog dann für ein Kapitel fertig habe oder mich einfach mit anderen darüber austauschen kann, macht das schon Spaß. Und am Ende habe ich Geld für dieses Buch gezahlt und mehr Zeit darin investiert, als es Wert ist, weswegen wir dann doch wenigstens eine schöne Zeit haben können, wenn ich mich ein bisschen dazu auslasse.

 Also genug geschrieben - ans Werk!



Macy und der Wolf oder: Zu viel Glitter im Schlüpper

 

Ich denke, ihr ahnt bereits, auf welches Märchen hier angespielt wird, da die Überschrift ja schon sehr aussagekräftig ist. Funny ist an dieser Stelle, dass ich bisher im Buch das Gefühl hatte - wir erinnern uns, ich bin ja schon ein Stückchen weiter - dass es dem Schreiber immer enorm wichtig ist, dass ich als Leser verstehe, um welches Märchen bzw. um welche Märchenfigur es sich in der jeweiligen Geschichte handelt. Ich hatte halt immer so das Gefühl, dass jemand neben mir sitzt, mir mit dem Ellenbogen in die Rippen stößt und mich bei jedem zweiten Wort fragt: Weißte? Weißte schon, wer es ist? 
 Ob das die tatsächliche Intention des Schreibers war, sei dahingestellt, hab ich ja keine Ahnung, aber das ist, was bei mir als Leser eben ankam, dass man irgendwie versucht hat, auf der einen Seite super sneaky und subtil zu sein, damit man eben nicht sofort rauskriegt
»Ah, das ist Schneewittchen« oder »Ah, das ist also der böse Wolf«, auf der anderen Seite aber auch derart plakativ war, dass es im Grunde nicht möglich war, nicht rauszukriegen, um was oder wen es sich handelt. Ja, selbst wenn man aktiv versucht hat, es nicht rauszukriegen - oder es einem scheißegal war, wie in meinem Fall - gab es im Grunde keine Chance, nicht den Aha-Moment zu haben. Und das wirklich Amüsante daran ist, dass ich bisher - ich bin bei Kapitel 14 von 19 - nicht das Gefühl hatte, dass es irgendwie wichtig wäre, dass ich weiß, welche Figur das eben ist.


 Aber gut, jetzt fangen wir wirklich an!