Dienstag, 17. Dezember 2019

Kapitel VI - Kälte oder: My Heart Will Go On

Einen Wunderschönen meine Lieben,

aufgrund der Hitze habe ich mal eine Woche mit Updates zu unserem Lieblingsbuch ausgesetzt - obwohl ich will ehrlich sein, mir wäre auch jede andere Ausrede recht gewesen, um das Buch mal nicht anzufassen. (Wie dem einen oder anderen aufgefallen ist, ist es im Dezember, wo dieser Blog ja erscheint, nicht wirklich heiß, man sieht also, wie lange ich Pause gemacht habe. Es ist aber auch wirklich, wirklich frustrierend, dieses Buch zu lesen, da will ich nicht lügen.) Ich wollte bereits gestern in die Tasten hauen, schlug das Buch bei Kapitel sechs (yay!) auf, und sah den Namen Maria Engels, und schlug das Buch wieder zu. Wer sich noch erinnert, habe ich im letzten Blog festgestellt, dass das die Frau ist, die mir regelmäßig diese “Da ist ein Geheimnis, aber ich sag' dir nicht welches, ätschibätsch!”-Momente beschert. Und ja, da war meine Motivation wirklich sehr, sehr gering, mich überhaupt nochmal in das Kapitel zu stürzen.
Aber heute ist es nicht so heiß und ich will zumindest mal anfangen; und wer weiß, vielleicht kann ich ja gar nicht mehr aufhören zu schreiben, weil es mir so gut gefällt und so viel Spaß macht, wir wissen ja, der Appetit kommt ja bekanntlich beim Essen. (Ich denke, ich spoilere niemanden, wenn ich sage: Ich glaube nicht, dass das passiert.)

Gut, fangen wir an.

Kälte oder: My Heart Will Go On


Wir sind zur Abwechslung mal bei Beast und nicht bei Wolf, der mit seinem Kumpel Stick - ja, das ist sein Name - auf der Couch sitzt und GTA zockt. Dabei schafft es Beast allerdings wohl nie, das Auto, das er fährt, nicht zu schrotten, worüber sich Stick lustig macht, und sich ducken muss, weil er sich fast eine fängt. Dann wird erzählt, dass Beast und Stick gute Freunde sind, dass Beast mal gegen Igel bei 'nem Straßenrennen verloren hat, und dass Stick und Beast zu gut befreundet sind, als dass er ihn für diese Bemerkung töten würde. Dann reden die beiden über Wolf, über Macy, über Wolfs und Beast Pläne, das Drachenei, den Superhacker und überhaupt. Also ja, ich will nicht lügen, ich hab ein kleines Schleudertrauma nach dem Anfang.

Also Stück für Stück.

Donnerstag, 20. Juni 2019

Kapitel V - C:\User\Cal>start blue light oder: LOAD "$", 8, 1

Einen Wunderschönen meine Lieben,

da sind wir Hübschen wieder vereint. Einen neue Woche, ein neues Kapitel und ein neuer Blog. Diesmal haben wir uns nicht nur ganz und gar bis Kapitel fünf vorgekämpft - ich bin so stolz auf uns, meine Lieben - so stolz! (Könnte weinen vor Glück! ;____;) Nein, diesmal gehen wir sogar in Richtung Computer-Hacker-Viren-Stuff, wo ich ja mal gespannt bin, was uns da wieder für ein Wahnsinn erwartet. Denn ich persönlich muss sagen, kann mich zwar noch sehr, sehr dunkel daran erinnern, das Kapitel gelesen zu haben, mehr aber eben auch nicht. Ist so eine Geschichte, die keinen allzu negativen Eindruck bei mir hinterlassen hat - gab ja so Geschichten oder Passagen in Geschichten, die mir einfach im Kopf geblieben sind, weil sie so schlecht waren - aber diese war, meine ich, einfach derart langweilig und nichtssagend, dass sie eben nicht wirklich hängen geblieben ist oder einen tieferen impact auf die Story hatte. (Meine Güte, ich weiß aber auch, wie man Leute mitreißen kann! »Schön, dass ihr das seid, habt ihr Bock, was voll langweiliges mit mir zu lesen? Ja, super!« Manchmal hab ich es schon drauf ...)
 Auf welches Märchen angespielt wird, wird mal wieder in der Überschrift verraten und das ist jetzt mittlerweile schon das zweite Mal, wenn ich mich richtig erinnere. Das erste Mal war es bei ›Macy und der Wolf‹, wo man halt wirklich noch nie ein Märchen gelesen oder gehört haben darf, und wahlweise sein Leben unter einem Stein geführt haben muss, um nicht erraten zu können, auf was angespielt wird. Funfact dazu: Meine Eltern hatten, als ich noch ein Kind war, einen Diaprojektor, und da hatten wir auch ganz viele Märchen-Dias, die ich mir immer gern angeguckt habe. Fiel mir jetzt irgendwie beim bösen Wolf ein, ich nehme also an, dass ich an das Bild eine besonders starke Erinnerung habe. xD Aber gut, bestimmt sind die meisten nicht alt genug, um zu wissen, was Dias sind, also gehen wir weiter im Programm.

Donnerstag, 13. Juni 2019

Kapitel IV - Welkende Rosen oder: Liebling, du hast noch Koks an der Nase


Einen Wunderschönen meine Lieben,

 und willkommen zurück zum vierten Kapitel von unserer wundervollen Saint Fails-Reihe. Hättet nicht gedacht, dass ich so lange durchhalte, was? Gut, ich hätte aber auch nicht gedacht, dass ihr so lange durchhaltet. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht damit gerechnet, dass ihr nach dem Meisterdiebkapitel überhaupt nochmal reinschaut, weil ... hui, war ein wilder Ritt.
Aber mittlerweile haben wir es bis zu Kapitel vier geschafft und ich würde sagen, dann springen wir doch einfach mal ins kalte Nass und schauen, was uns erwartet.

 

 Kapitel IV - Welkende Rosen oder: Liebling, du hast noch ein bisschen Koks an der Nase

 

 Unter der Überschrift sehe ich als erstes »Vor 16 Jahren« und ja, ich weiß, wir haben keine Zeit, in der die Geschichten spielen, ergo müssen sich die Autoren eben mit solchen Sachen behelfen, aber good lord, bin ich wirklich die Einzige, die es einfach nur unmöglich findet, wenn ständig irgendetwas über dem Text steht, damit sich der Schreiber Arbeit spart, statt die Info, die hier drüber steht, einfach im Text selbst rauskommt? Man hätte ja hier nur eine bekannte Figur nehmen müssen, die hier als Kind auftritt, wahlweise eben Igel, Hase, Mastermind Ray, einen Wolf ganz zu Anfang seiner ehrenamtlichen Gangsterboss Karriere oder dass einfach noch keiner von Beast gehört hat. Wahlweise hätte man eben auch nach dem Intro, welches das ja anscheinend ist und wir brauchen, einfach irgendwie den Zeitsprung aufzeigen können und somit hätte ich als Leser ja auch gewusst »Oh, das, was ich gerade gelesen habe, war also Vergangenheit.« Echt, man darf mir das gern zutrauen und ich denke, vielen anderen auch! Die meisten von uns haben schon mal ein Buch gelesen oder einen Film gesehen, also ja, wir wissen, wie das funktioniert. Grundgütiger ...

Ein kleiner Exkurs

Ja, ich weiß, ich hab es im letzten Kapitel mit den Exkursen ein wenig übertrieben und ich hoffe, ich kann mich dahingehend dieses Mal mehr zusammenreißen, aber hier möchte ich doch gern etwas anbringen und es hat wahlweise mal nichts mit einer kleinen RPG-Erinnerung zu tun, mit der ich euch beglücken will, sondern mit etwas, was ich mal gehört habe, und hier meiner Meinung nach sehr gut greift.
Ich weiß nicht, wem der Name Amy Sherman-Palladino was sagt, ich gehe davon aus, wenn ist es eher den Mädels unter uns geläufig, denn sie ist das Gehirn - gemeinsam mit ihrem Mann Dan - hinter Gilmore Girls. Kann man mögen, oder nicht, das ist nicht der Punkt, der Punkt ist, dass es in dieser Serie wahnsinnig viele Anspielungen auf alles Mögliche gab, wahlweise aber viel auf Musik (meist eher 80er Jahre), Filme und Bücher. Tatsächlich werden diese Anspielungen oder Witze so gut wie nie erklärt und ich habe mal ein Interview mit ihr gesehen, in welchem sie sagte, dass der Zuschauer nur so klug ist, wie man ihn sein lässt; sprich, wenn sie jeden Witz und jede Anspielung erklärt, zeigt sie damit, dass sie den Zuschauer nicht für clever genug hält, dass er es selbst weiß oder versteht. Noch dazu kommt, dass man natürlich trotzdem problemlos der Storyline folgen kann, auch wenn man den Viggo Mortensen-Joke nicht mitkriegt.

 Und damit machen wir wieder einen Schlenker zurück - diesmal war ich schnell, Lob bitte! - denn worauf ich hinaus will, ist, dass man als Autor dem Leser ruhig ein bisschen was zutrauen kann und ihm nicht alles vorkauen muss, wie eben »Vor 16 Jahren«. Es gibt Mittel und Wege, wie man das schöner und geschickter machen kann, und ich als Leser trotzdem weiß, ich befinde mich nicht in der Gegenwart oder ich habe mich eben nicht in der Gegenwart empfunden.
 So viel also dazu.
 Sorry, musste raus. Lazy writing nervt mich. Punkt.

Dienstag, 4. Juni 2019

Kapitel III - Macy und der Wolf oder: Zu viel Glitter im Schlüpper

Hallo meine Lieben,

 und willkommen zum dritten Teil meiner kleinen Review-Reihe zu Saint Falls.
 Ich wollte den Blog schon vor einer Weile wieder anfangen, konnte mich aber einfach nicht dazu aufraffen, weil ... auch wenn es sich unterhaltend liest, was ich hier so vor mich hinschreibe - und ich hoffe, das tut es - so ist es nicht halb so unterhaltend für mich, das Zeug zu lesen. Aber gut, das ist nicht das Thema und ich habe ja auch immer die Option, es einfach nicht zu tun. Aber ... aber, meine Lieben, ich muss halt auch ehrlich sein, wenn ich den Blog dann für ein Kapitel fertig habe oder mich einfach mit anderen darüber austauschen kann, macht das schon Spaß. Und am Ende habe ich Geld für dieses Buch gezahlt und mehr Zeit darin investiert, als es Wert ist, weswegen wir dann doch wenigstens eine schöne Zeit haben können, wenn ich mich ein bisschen dazu auslasse.

 Also genug geschrieben - ans Werk!



Macy und der Wolf oder: Zu viel Glitter im Schlüpper

 

Ich denke, ihr ahnt bereits, auf welches Märchen hier angespielt wird, da die Überschrift ja schon sehr aussagekräftig ist. Funny ist an dieser Stelle, dass ich bisher im Buch das Gefühl hatte - wir erinnern uns, ich bin ja schon ein Stückchen weiter - dass es dem Schreiber immer enorm wichtig ist, dass ich als Leser verstehe, um welches Märchen bzw. um welche Märchenfigur es sich in der jeweiligen Geschichte handelt. Ich hatte halt immer so das Gefühl, dass jemand neben mir sitzt, mir mit dem Ellenbogen in die Rippen stößt und mich bei jedem zweiten Wort fragt: Weißte? Weißte schon, wer es ist? 
 Ob das die tatsächliche Intention des Schreibers war, sei dahingestellt, hab ich ja keine Ahnung, aber das ist, was bei mir als Leser eben ankam, dass man irgendwie versucht hat, auf der einen Seite super sneaky und subtil zu sein, damit man eben nicht sofort rauskriegt
»Ah, das ist Schneewittchen« oder »Ah, das ist also der böse Wolf«, auf der anderen Seite aber auch derart plakativ war, dass es im Grunde nicht möglich war, nicht rauszukriegen, um was oder wen es sich handelt. Ja, selbst wenn man aktiv versucht hat, es nicht rauszukriegen - oder es einem scheißegal war, wie in meinem Fall - gab es im Grunde keine Chance, nicht den Aha-Moment zu haben. Und das wirklich Amüsante daran ist, dass ich bisher - ich bin bei Kapitel 14 von 19 - nicht das Gefühl hatte, dass es irgendwie wichtig wäre, dass ich weiß, welche Figur das eben ist.


 Aber gut, jetzt fangen wir wirklich an!

Dienstag, 28. Mai 2019

Kapitel II - Straßenrennen oder: Bist du bereit, mal wieder in den Arsch gefickt zu werden?

Einen Wunderschönen meine Lieben,

 ja, ihr lest richtig, es geht weiter! Wie wir uns ja noch alle erinnern, wurde in der ersten Kurzgeschichte von unserem Meisterdieb auf meisterdiebische Art und Weise ein Drachenei aus der Asavatenkammer entwendet, welches man vorher bei einem kleinen Drogendealer gefunden hatte, der sich durch seinen fehlenden Hang zum Dekorieren im Prinzip selbst verraten hatte. 
 Also ja, soweit waren wir bisher, und nun tauchen wir in die zweite Geschichte ein. Wie ich bereits erwähnte, sind die einzelnen Kurzgeschichten durch einen roten Faden verbunden, stehen aber eigentlich eigenständig für sich. Dementsprechend war ich eben auch nicht überrascht, als ich feststellte, dass sich die zweite Story in der Reihe nicht weiter mit unserem Napoléon des Verbrechens Ray beschäftigt, sondern andere Protagonisten hat.


Straßenrennen oder: Bist du bereit, mal wieder in den Arsch gefickt zu werden?

 

 

 Eine seltsame Überschrift, ich weiß, tatsächlich handelt es sich dabei um den ersten Satz, den man in der Geschichte zu lesen bekommt. Und dem Einen oder Anderen wird auffallen, dass der Ton doch ein deutlich anderer ist, als noch in der ersten Geschichte. Grundsätzlich natürlich kein Problem, stellt man verschiedene, soziale Schichten dar, macht es durchaus Sinn, sie eben auch sprachlich abzugrenzen, wenn ich auch ganz persönlich für mich sagen muss, dass ich da doch eine gewisse Kohärenz im Buch einfach schöner finde – aber das bin nur ich. 

 Aber ja, wer will wen in den Arsch ficken, ist hier die große Frage.

Mittwoch, 22. Mai 2019

Kapitel I - Diebesgut oder: Das Ei des Kolumbus

Hallo meine Lieben,

 und willkommen zu meiner neuen und hoffentlich langlebigen Reihe von … nun ja, ich bin mir noch nicht genau sicher, was es sein soll (oder mal wird); eigentlich sollte es mal sowas wie ein Review oder eine Rezension zu einem Buch sein, welches mir vor vielen Monden auf einer anderen Plattform - dem Animexx - von einer Userin - Puria - empfohlen wurde.

(Leider ist der Weblog nicht mehr zugänglich, in dem sie das Buch vorgestellt und angepriesen hat, sonst hätt' ich euch hier ein schickes Bild vom Blog oder wenigstens einen Link hingemacht.
Dementsprechend müsst ihr mir einfach glauben, dass ich es daher habe - warum sollte ich euch auch bei sowas anlügen?
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war Puria auch Betaleser des Buchs und ja, hat es empfohlen.) 

 Da ich ein Fan von Märchen bin - weil ich in meiner Kindheit echt viele gehört, gelesen und/oder geguckt habe - dachte ich, dass das Buch echt was für mich sein könnte. Denn auch wenn sich auf Amazon der eine oder andere gewundert und gefragt hat, ob Kriminalität und Märchen echt Hand in Hand gehen können, war das für mich persönlich nie eine Frage. Beide Sachen sind quasi prädestiniert dafür, dass man sie zusammenbringt.

»Ich muss zugeben, anfangs war ich ziemlich kritisch. Passen Märchen und Kriminalität zusammen? So ganz wollte ich das nicht glauben. Beim Lesen wurde ich dann eines Besseren belehrt. Die beiden Sachen passen wirklich gut zusammen.«
»Märchen meets Krimi ... Hätte nicht gedacht, das dass funktioniert.«

 Denn auch wenn man es als Kind vielleicht nicht so wahrnimmt, da ist scheiße viel Gewalt drin!
 Erinnert sich noch jemand an die Stiefmutter aus Aschenputtel, die ihren eigenen beiden Töchtern sowohl Zehen als auch Ballen abgeschnitten hat, damit sie in einen gläsernen Schuh passen, damit ein Prinz sie heiratet? Oder Schneewittchens Stiefmutter, die sie mal so eben nonchalant vom Jäger hat töten lassen wollen, nur weil sie hübscher war? Oder den Jäger aus Rotkäppchen, der den Wolf bei lebendigen Leibe den Bauch aufgeschnitten hat? Oder so viel anderen Stuff, der mir spontan nicht einfällt, aber da war?
 Also ja, an Gewalt mangelt es nun wirklich nicht, weswegen ich die Überraschung, dass man diese beiden Sachen wirklich in einem modernen Setting zusammengebracht hat, nicht wirklich verstehen konnte.

 Nun ja, sei's drum.